Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
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Der neue mechanisch-elektronische Künstler in seinem erweiterten Aktionszentrum hat die Grenzen des Allgemeinmenschlichen verlassen. Durch den unmittelbaren Umgang mit den konkreten Bildmitteln (Fläche, Linie, Volumen, Raum, Farbe, Ton, Zeit, Technik), entweder nach den Gesetzen der Mathematik oder in spielerischer Abstraktion, verdichtet sich das Werk zu einem ästhetischen Prozess der rhythmischen Simultanität der Formen, Farben und Töne.
Unter den mathematischen Methoden, die hier dazu beitragen, eine neue, nicht mehr von der realen Umgebung abhängige Formenwelt aufzubauen, stechen besonders die Achsensymmetrie (nicht nur auf dem Monitor, sondern auch in der äußeren Gestalt der Videoobjekte), die Parallelverschiebung, die Drehung und die Verkleinerung hervor. GRAF+ZYX |
Einzelausstellung
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1990
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